Oberstufe
Nach der behüteten Klassenlehrerzeit übernehmen die SchülerInnen der Oberstufe in immer stärkerem Maße die Verantwortung für ihr Lernen. Das Ausbilden praktischer, theoretischer, sozialer und schließlich individueller Urteilskompetenzen durchzieht die Arbeit an den anspruchsvollen und nunmehr von wechselnden Fachlehrer/innen erteilten Epochen.
In zunehmendem Maße werden die SchülerInnen angehalten, ihre Lernfortschritte selbstständig zu reflektieren. Die Auseinandersetzung mit den Natur- und Geisteswissenschaften rückt in den Vordergrund. Nun gilt es, die Bewegungsfreude der jüngeren Klassen in eine individuell geführte seelisch-geistige Beweglichkeit zu verwandeln und dadurch auf den verschiedensten Lebensfeldern urteilsfähig zu werden.
Um den jungen Menschen vielfältige Zugänge zur Auseinandersetzung mit der Welt zu eröffnen, finden jährliche außerschulische Praktika statt, die von der Land- und Forstwirtschaft über die industrielle Produktion bis zu sozialen Aufgabenbereichen führen. Die weiterhin geübten handwerklichen und künstlerischen Disziplinen – Tischlern, Schmieden, Schneidern, Malen, Plastizieren, Musizieren und die Eurythmie – sorgen dafür, dass die SchülerInnen nicht einseitig kognitiv lernen.
MentorInnen in den Klassen 12 + 13
Eine besondere Einrichtung unserer Schule sind die MentorInnen der Abschlussklassen. Den SchülerInnen der Klassen 12 + 13 wird ein/e MentorIn aus der Lehrerschaft zur Seite gestellt. Diese fungieren als Berater-, Begleiter- und Vertrauensperson.
Auf der Zielgeraden
Am Ende des 12. Schuljahres begegnen sich die SchülerInnen noch einmal intensiv in der Erarbeitung eines Theaterstücks, dem Eurythmieabschluss und bei einer großen Klassenfahrt.
(Quelle: Bund der Freien Waldorfschulen: http://www.waldorfschule.de/waldorfpaedagogik/klassenstufen/oberstufe/)