Sie wollen Waldorflehrer:in werden? 

Sie wollen Waldorflehrer:in werden? 

Die Alanus Hochschule bietet Ihnen die Möglichkeit dazu!

An der Alanus Hochschule erwartet Sie ein ganzheitliches Studium in kleinen Lerngruppen, welches sich Ihren individuellen Bedürfnissen anpasst. Da unser Studiengang „Master Pädagogik/ Waldorfpädagogik“ als Teilzeitstudiengang gestaltet ist, können Sie das Studium mit Familie und Beruf verbinden. Auch Quereinsteiger:innen in den Lehrer:innenberuf sind bei uns herzlich willkommen!
Neben der Erarbeitung und Vertiefung der Grundlagen und methodisch-didaktischen Impulsen der Waldorfpädagogik bietet das Studium die Auseinandersetzung mit verschiedenen pädagogischen Konzepten aus der Reformpädagogik und Allgemeinen Pädagogik. Ein großes Anliegen besteht in der Persönlichkeitsbildung, welche auf der Grundlage von künstlerisch-praktischen und philosophischen Seminaren erfolgt. Daher sind der Bewegungsraum und die Holzwerkstatt bei uns ebenso wichtige Lernorte wie der Seminarraum und die Bibliothek. Ebenfalls können Sie in unserem Studiengang je nach Berufsziel eine Vertiefungsrichtung wählen: Im Schwerpunkt für allgemeinbildende Schulen qualifizieren Sie sich als Klassen-, Fach- bzw. Oberstufenlehrer:in an Waldorfschulen. Mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung bereiten Sie sich wiederum auf eine Tätigkeit als Dozent:in an Waldorflehrerseminaren oder auch an Fachschulen für Erzieher:innen oder Heilerziehungspfleger:innen vor. Außerdem bieten wir ergänzende Zertifikatskurse für Werken und Theaterpädagogik an Waldorfschulen an.
In allen genannten Berufsfeldern besteht zurzeit ein hoher Bedarf an Lehrkräften; allein die derzeit 254 Waldorfschulen in Deutschland suchen jährlich etwa 600 neue Klassen-, Fach- und Oberstufenlehrer:innen. Möchten Sie das Kollegium Ihrer Waldorfschule unterstützen? Dann ist das passende Studium der erste Schritt zu Ihrem Traumberuf!

Im Überblick
Studienbeginn: September
Bewerbung: Jederzeit möglich
Voraussetzungen: Ein abgeschlossenes Erststudium (z.B. Bachelor, Diplom, Magister)
Studiengebühren: 251€ pro Monat, eine Reduktion der Studiengebühren um bis zu 120.- € pro Monat ist über eine Sonderförderung möglich.

Infoveranstaltungen
Wir laden Sie ganz herzlich zu den virtuellen Infoabenden am 4. Mai, 2. Juni und 6. Juli 2022 ein, an denen Sie sich einen persönlichen Eindruck von unserem Studiengang machen können.
Ebenfalls herzlich willkommen sind Sie zu unserem Studieninformationstag der Alanus Hochschule am        2. April,  an dem nicht nur die Lehrerbildung, sondern auch weitere (pädagogische) Studiengänge vorgestellt werden.
Mehr Infos unter: www.alanus.edu/infotage-bildungswissenschaft

Kontakt
Gerne können Sie sich bei Fragen und Beratungswünschen an uns wenden oder auch einen persönlichen Hospitationstag vereinbaren:
Eric Bollmann, Tel: 02222 – 9321 1545,
eric.bollmann@alanus.edu

Rückschau Infotage

Rückschau Infotage

Ende Januar fanden die Informationstage unserer Schule für Quereinsteiger und die kommende 1. Klasse statt.
 
Rund 50 interessierte Familien hatten sich zu Einzelführungen mit Lehrkräften aus dem Klassenlehrer- und Oberstufenbereich angemeldet. In der von Eltern- und Lehrerhand liebevoll winterlich geschmückten Aula – an dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön an Frau Hertinger – konnten die Besucher Schülerarbeiten aus allen Jahrgangsstufen bewundern. Neben Epochenheften erfreuten vor allem Ausstellungsstücke aus den künstlerisch-praktischen Fächern sowie Jahresarbeiten.
 
Bei einem etwa halbstündigen Rundgang über das Schulgelände bot sich reichlich Gelegenheit, Einblicke in die Waldorfpädagogik mit ihrem spezifischen Lehrplan zu gewinnen und Fragen zu stellen. Dabei ergaben sich zahlreiche aufschlussreiche und von gegenseitigem Vertrauen und Wohlwollen getragene Gespräche, die einen Eindruck davon vermittelten, welche Herzensangelegenheit es den meisten Eltern ist, ihre Kinder auf unsere Schule gehen zu lassen. Info-Mappen zum Mitnehmen und Nachlesen, die u.a. mit kleinen Geschenken bestückt waren, rundeten das Angebot ab.

 

Für das Kollegium Christian Schwaderer

Johanna und Leesha malen – Abschluss der Malaktion „Kunst am Zaun“

Johanna und Leesha malen – Abschluss der Malaktion „Kunst am Zaun“

Es klopft an der Tür vom Bau-Büro. 

Zwei Schülerinnen der 6. Klasse fragen, ob sie auch etwas für den Bauzaun malen dürfen. 

Was für eine schöne Überraschung und selbstverständlich wurde es ihnen ermöglicht. 

Die Künstlerin Hannelore Heider war sehr gerne bereit, mit den Mädels zu arbeiten. 

Die beiden haben voller Freude am Nachmittag nach dem Unterricht ihre Entwürfe gemacht, Farben ausgewählt und am Ende sind diese beiden Werke entstanden. 

 Bild Johanna

 Bild Leesha

Sie hängen seit einigen Wochen, mit insgesamt 8 weiteren Kunstwerken, am Bauzaun. 

Mit diesen letzten Bildern ist die Aktion des „Kunst am Zaun“ abgeschlossen. 

Ursprünglich war vorgesehen, dass alle 13 Klassen ein Bild malen; das verrückte Jahr 2020 hat diese Pläne leider zunichte gemacht. 

Dennoch haben sich immer wieder Menschen aus der Schulgemeinschaft gefunden, die Zeit und Lust hatten, sich an der Aktion zu beteiligen. Wir sind stolz auf die Ergebnisse. Das Kunstwerk des Vorstandes hängt inzwischen am Oberstufenbau und weist auf unsere Schule und die Herkunft ihres Namens hin. 

Da die Originalbilder am Bauzaun langsam durch die Licht- und Witterungseinwirkung verblassen, haben wir uns entschieden, Postkarten herzustellen, die im Schulbüro erworben werden können.   

Der September und Oktober – Aussichten

Der September und Oktober – Aussichten

Jetzt, nachdem alle Räume ausgeschalt wurden, kann man sich endlich in allen Geschossen hindernislos bewegen und es tun sich gute Aussichten auf. 

Hier der Blick aus dem Klassenraum der zukünftigen 8. Klasse und aus dem Klassenraum der zukünftigen 4. Klasse.

Die Aussichten in die Umgebung sind wirklich super, besonders bei dem herrlichen Septemberwetter. 

Die Aussichten auf die weitere Fertigstellung sind manchmal getrübt. Es gibt Lieferschwierigkeiten von Materialen und die Montage der Fenster verzögert sich voraussichtlich bis November. Ergiebiger Regen, der sich durch die Öffnungen in den Wänden und im Dach schlägt, behindert die Arbeiten zusätzlich. Unsere Hausmeister sind ständig in Aktion, um die Räume für die Putzer, Elektriker, Trockenbauer, Heizungsmonteure, Zimmerleute und die Arbeiter der Abdichtungsfirma wasserfrei zu machen. Sie alle sind gleichzeitig auf der Baustelle und versuchen ihr Möglichstes, dass der Zeitplan für den geplanten Einzug im September 2022 trotzdem eingehalten werden kann. 

Die Aussichten des Baukreises gehen z.B. in die Zeit, wenn Boden- und Wandbeläge erstellt werden. Gemeinsam mit den Architekten werden Farben und Materialien nach dem Farbkonzept der Fachplaner in Augenschein genommen, Vor- und Nachteile im Herzen bewegt und endgültig festgelegt. Nicht einfach, denn alles soll ja später im Sinne und für die Schülerinnen und Schüler und die sonstige Schulgemeinschaft ein schönes, harmonisches Ergebnis werden. 

Hier die endgültige Festlegung der Boden- und Wandgestaltung:

1 – Eichenholzparkett für alle Klassen- und Eurythmieräume, sowie Musik und Mensa 

2 – Großformatige Bodenfliesen im Eingangsbereich und den Fluren im Erdgeschoss

3 – Wandfliesen der WC´s im Erdgeschoss

4 – Linoleum für die Verwaltung, Lehrerzimmer und Nebenräume im Erdgeschoss

5 – Nadelflies für die Kombination mit 4

6 – Linoleum für die Flure im 1. Obergeschoss zu den Klassen 1-4 und den Eurythmieräumen

7 – Linoleum für die Nebenräume im 1. Obergeschoss

8 – Bodenfliesen für die WC´s in den Obergeschossen

9 – Wandfliesen in den WC´s im 1. OG 

10 – Wandfliesen in den WC´s im 2. OG 

11 – Linoleum für die Flure im 2. Obergeschoss zu den Klassen 5-8

12 – Linoleum für die Nebenräume im 2. Obergeschoss

Darüber hinaus erhalten die Werkräume einen pflegeleichten Industriefußboden und der Raum für Naturwissenschaften einen strapazierfähigen Kautschuk-Fußboden in einem Türkis-Farbton. 

So soll es fertig aussehen: 

Die Waldorfschule wird erwachsen

Die Waldorfschule wird erwachsen

Der 21. Geburtstag der Freien Waldorfschule in den Mainauen wurde am 23. Oktober in der Stadthalle von Haßfurt unter 3G Auflagen gefeiert.

Dies ist ein ganz besonderes Alter, weil die Waldorfpädagogik immer von siebenjährigen Entwicklungsschritten ausgeht und die Schule somit volljährig geworden ist. Vor einundzwanzig Jahren startete die Waldorfschule mit circa 100 Schülern im alten Volksschulhaus von Haßfurt. Damals fanden die Monatsfeiern, in denen die Schüler Ausschnitte aus dem Unterricht zeigen, immer in der Stadthalle statt, bis der erste Anbau mit der Aula fertiggestellt war. Mittlerweile ist die Schülerzahl auf 330 Schüler angewachsen und die Schule bereitet neben dem Waldorfabschluss auch auf die Mittlere Reife und das Abitur vor. Die Feier stand thematisch auch in Zeichen des großen Neubaus, der im Schuljahr 2022/2023 in Betrieb genommen werden soll.

Die Klassen zeigten einen bunten Ausschnitt aus dem Unterrichtsgeschehen, einstudierte Gedichte und auswendiggelernte Texte sowie Lieder und Instrumentalstücke. Aus dem Deutschunterricht wurde u.a. die Bürgschaft von Friedrich Schiller, sowie der Eingangsmonolog aus Goethes Faust und die ersten sechs auf Mittel-Hochdeutsch gesprochenen Strophen des Nibelungenliedes vorgetragen. Dazu gab es viel Musik wie eine Polka mit Klavier-Begleitung, ein gesungenes Lied von Billie Eilish und Flöten-Stücke von den unteren Klassen. Zu den Eurythmie-Darbietungen (anthroposophische Bewegungskunst) spielte das Klavier Stücke von Mozart und Beethoven. Ein weiteres Stück war das aus der DDR bekannte Lied  ‘Unsre Heimat’.

Man konnte in vielen Fällen eine große Selbstsicherheit bei den Schülern feststellen. Die regelmäßige Beschäftigung mit Theaterstücken, das gewohnte Vortragen von rhythmisch gesprochenen Gedichten und Texten, sowie das Stimmtraining durch Theater und Musik war deutlich sichtbar. Die Höhepunkte und der Abschluss der Monatsfeier war eine Vorführung der Akrobatik Gruppe mit Laufkugeln, Einrädern, Drahtseil und Jonglage sowie die Präsentation selbst hergestellter Kleidung aus dem Handarbeitsunterricht, die in Form einer Modenschau mit fetziger Musik erfolgte.